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Knesebeck-Schacht
Schachtgerüst Knesebeck
Der Knesebeckschacht,
4. Sohle; Blick in die Tiefe
Die nach dem ehemaligen Hannoveraner Berghauptmann von dem Knesebeck benannte Schachtanlage liegt 1250m östlich des Achenbachschachtes am nordöstlichen Hang des Eichelberges war durch vier Tagesschächte erschlossen, darunter der am Fuße des Eichelbergs direkt im Stadtgebiet (N51°48.390’; E010°14.594’) gelegene „Knesebeckschacht“.
Das Abteufen begann im Jahre 1855 zu dem Zweck, um von dort die Gegend bis zum Iberg bergmännisch zu untersuchen und einen weiteren Lichtschacht und Ansatzpunkt für das Auffahren des Ernst-August-Stollens zu besitzen. 1859 wurde das Niveau des EA-Stollens erreicht und anschließend das sogenannte Iberger Suchort und die Querschläge in der geplanten Richtung des EA-Stollens angesetzt.Die Fördermaschine auf Schacht Knesebeck 1886/87 wurde der Schacht bis zur 3.Knesebecker Strecke (bzw. 9.Hilfe Gotteser) weiter geteuft. 1920 war er bis zur 11. Sohle und 1936 bis zur 13. Sohle fertig gestellt. Seine Gesamtteufe betrug damit 499m. Der Schacht besaß früher einen viereckigen Querschnitt mit Holzausbau, der später durch Mauerwerk ersetzt wor­den ist. Un­ter­halb der 9. Soh­le ist er kreis­rund mit einem Durch­mes­ser von 3m und steht im Mau­er­werk.
Der Kne­se­beck­schacht wur­de als Ma­teri­al-, Seil­fahrt- und Wet­ter­schacht für das östliche Feld der Grube Hilfe Got­tes verwendet und besaß die ent­sprechen­den Tages­anlagen mit einer Hydro­kom­pres­soren­anlage.
Foto: Das auf dem Gelände heute noch befindliche Schachtgerüst wurde 1923 von der Nordhäuser Maschinenfabrik Schmidt, Kranz & Co. errichtet. Siehe auch "Die Schachtgerüste des Knesebeckschachts"
Mehr unter Bergbaumuseum HIER! und "Zeitleiste Knesebeckschacht" HIER!
Holzlagerplatz am Knesebeck
Holzlagerplatz am Knesebeck Arbeiten am Hydrokompressorenturm (um 1950):
Werner Höfert (Wildemann †) und Erwin Hoppstock (CLZ †)
bauen ein Absperrventil (Schieber) ein. Foto: Kurt Brandt
Weitere Fotos vom Knesebeckschacht: Galerie
Siehe auch ZEITFOLGE DER BERGBAULICHEN AKTIVITÄTEN : HIER