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2009 Bergdank im winterlichen Bad Grund |
Bergdankfest
am 14. Februar
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Bad
Grund (kip) Der Knappenverein Bad Grund und Umgebung richtete am 14.
Februar wieder
das traditionelle Bergdankfest in der Bergstadt Bad Grund aus. Das nunmehr 17. Bergdankfest nach der Schließung des ehemaligen Erzbergwerkes Grund der Preußag AG ist zu einem festen Bestandteil der Veranstaltungen innerhalb der Bergstadt Bad Grund geworden und gilt darüber hinaus im Bundesgebiet als „Das Bergdankfest“ schlechthin. Dass dieses Bergdankfest trotz Alleinfinanzierung immer noch Bestand hat, kommt nicht von ungefähr. Allein durch Spenden verschiedener Institutionen und Privatleute, wofür der ausrichtende Verein nur Dank sagen kann, kann das Fest nicht finanziert werden. Dem Knappenverein fällt es immer schwerer, aus eigener Kraft und mit eigenen finanziellen Mitten für den Erhalt dieses Traditionsfestes zu sorgen.. Viele Gäste begrüßen das besondere Flair des Grundner Bergdankfestes; dieses Flair, das dazu beiträgt, Gedanken auszutauschen und in vergangenen bergmännischen Berufsjahren das gegenseitig Erlebte auch anderen näher zu bringen. Dass dazu noch ein Tscherperessen sowie reichlich Trinkbares verzehrt wird, macht diese Veranstaltung gerade so einmalig und beliebt. Wer nicht unmittelbar mit dem Bergbau zu tun hatte, kann dieses nicht immer verstehen und meint man müsste die alten Bärte abschneiden. Aber gerade Tradition und Pflege des Brauchtums sind Dinge, die in unserer heutigen schnelllebigen Zeit vielerorts verloren gehen. Hiergegen muß man etwas tun, um auch für spätere Generationen unser bergmännisches Brauchtum und deren Tradition zu erhalten und näher zu bringen. Gerade diese Tradition eines Bergdankfestes, hervorgegangen aus dem Bewusstsein der Bergleute in einem Gottesdienst dem Herrn für ein von schweren oder gar tödlichen Unfällen freiem Jahr zu danken, gilt es zu erhalten. Dieses werden und wollen die Mitglieder des Knappenvereins Bad Grund/Harz und Umgebung auch weiterhin tun, damit diese Tradition nicht auch noch der Ignoranz vieler Menschen zum Opfer fällt. Vorsitzender Rolf Sindram und alle Mitglieder des örtlichen Knappenvereins entbieten allen Gästen und Teilnehmern am diesjährigen Bergdankfest ihren aufrichtigen Dank und ein kameradschaftliches „Glückauf“. |
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Bergdankfest
mit zahlreichen Gästen
Bad Grund, Feb. 2010 (Sab). Mit einem feierlichen Gottesdienst in der St. Antonius- Kirche begann das diesjährige Bergdankfest. Pastor Henheik hielt den Gottesdienst ab. In seinen Worten ging er u.a. auf den Dank ein, den die Bergleute nach ihrer schweren Arbeit aussprachen, wenn sie von getaner Arbeit gesund nach Haus kamen. |
Der
Männerchor MGV Badenhausen unter der Leitung von Swetlana Gauks umrahmte
wie in jedem Jahr in beeindruckender Art und Weise den Gottesdienst.
Die Worte „Glück-Auf“ waren an diesem Tage recht oft zu hören, waren doch zahlreiche Teilnehmer befreundeter Bergmanns- und Knappenvereine, so aus Salzgitter, Bad Salzdetfurth, Lengede, Goslar, Wathlingen, Frellstedt, Diekholzen und sogar aus Sachsen-Anhalt und Hessen anwesend. Alle beteiligten sich am Festumzug vom Markt bis zum Atrium. Dort begrüßte Rolf Sindram, Vorsitzender des Knappenvereins, als Ausrichter des Bergdankfestes die Kameraden, aber auch den Schirmherrn Bürgermeister Manfred von Daak, Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, Kameraden vom Landesvorstand, den 2. Bundesvorsitzenden, gleichzeitig auch Landesvorsitzender in Thüringen, Helmut Grotsch, sowie den Bundsgeschäftsführer Dietmar Richter mit dem Bundesschatzmeister Rolf Klarenbach. Allein schon die Teilnahme dieser Gäste zeige, so Rolf Sindram, welchen hohen Stellenwert der Bad Grundner Knappenverein habe. Weitere Willkommensgrüße gingen an Pastor Henheik, die Vertreter der Sparkasse und der Volksbank, an Dr. Oswald Sander als Förderer des Knappenvereins, an Rainer Pohl, den Senior-Chef der Firma Picht, Wolfgang Picht und an Richard Laux vom Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum. Auch die örtlichen Vereine und Verbände wurden nicht vergessen. Dank ging an den Musikzug Taubenborn unter Leitung von Karsten Wagner, an die „Harzer Roller“, den MGV Badenhausen und den Spielmannszug Salzgitter, die im Verlaufe des Festes für die musikalische Umrahmung sorgten. Grußworte waren ebenfalls zu hören. Bürgermeister Manfred von Daak erinnerte an die Bedeutung des Bergdankfestes, das auch heute noch für die Bergstadt einen hohen Stellenwert genießt. Das betonte auch der 2. Bundesvorsitzende Helmut Grotsch und der 2. Landesvorsitzende der VBN, Gerhard Pape. Die Aufrechterhaltung der bergmännischen Tradition stand dabei im Mittelpunkt, aber auch der Dank an die ehrenamtlich Tätigen, die trotz schwieriger Bedingungen die Ausrichtung der Knappenfeste übernehmen und damit die bergmännische Tradition aufrecht erhalten. Das traditionelle Tscherperfrühstück, bei dem wie „über den Daumen“ gefrühstückt wird und ausgiebige Gespräche über „Früher“ stattfanden, schloss sich an und erhielt eine ganz besondere Note. Rolf Sindram, seit 1988 Vorsitzender des Knappenvereins Bad Grund und Umgebung, wurde vom Bundes- und Landesvorstand mit dem „Goldenen Ehrenzeichen“ mit Besitzurkunde ausgezeichnet. Dabei wurden die Verdienste, die er um die örtliche, aber auch überörtliche Tätigkeit als derzeitiger Landesvorsitzender und stellv. Bundesschatzmeister erworben hat, gebührend geehrt. Erinnert wurde daran, dass sich Rolf Sindram bereits seit 1980 Verdienste um den Erhalt der Knappentradition erworben habe. Ihm zur Seite steht seit vielen Jahren der 2. Vorsitzende Hans- Hermann Franke. Worte über seine Verdienste waren ebenfalls zu hören. Hans-Hermann Franke wurde nämlich mit der „Goldenen Verdienstnadel“ des VBN- Landesverbandes geehrt. Verständlicherweise waren die Ehrungen der Anlass, über die lange Tradition der Bergleute und des Knappenvereins lange Gespräche zu führen. Fotos:
(Sablotny) Nach dem Kirchgang wird das Bergdankfest mit einem Umzug fortgesetzt.
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Zahlreiche
Gäste konnten beim Bergdankfest begrüßt werden.
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