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In der genannten Grafik wird noch ein weiterer Ansatzpunkt ausgewiesen, der außerhalb des Laubhütter Stollens liegt. Dieser soll deshalb in die Betrachtung mit einbezogen werden, weil er schon 1700 in Betracht gezogen wurde. Bei diesem Ansatzpunkt handelt es sich um eine Stelle, die in der Nähe des heutigen Knesebeck-Schachts liegt. Der Rissersteller Schreiber hat diesen Ansatzpunkt in Nähe eines „Schützenpfahls“ (Vermessungspunkt) gelegt. Werden die Auffahrungslängen der geplanten Stollen betrachtet, so übersteigen diese die Länge des Laubhütter Stollens, der in einer 30-jährigen Bauzeit 1610m erreicht hat. Die Stollenlängen der Schreiberschen Planung betragen vom Ansatzpunkt bis zum Haus Braunschweiger Schacht ca. - siehe Grafik: von A-1505Ltr. = 2890m, von B-1442Ltr. = 2770m, von C-1284Ltr. = 2465m u. von D-1052Ltr. = 2020m.Keiner der angeführten Stollen wurde getrieben, es blieb letztlich nur bei der Planung. Daraus folgernd konnte das Problem Wasserlösung hier nicht gelöst werden. Hinzu kam noch, dass sich die Anbrüche in diesem Revier wesentlich verschlechterten und die Förderung deshalb aus zweierlei Gründen 1733 zum Erliegen kam. Mit den Planungen zum Tiefen Georg-Stollen rückte der Laubhütter Stollen nochmals in das Blickfeld der Bergoberen. Hier war es kein geringerer als der damalige Berghauptmann von Reden, der diesen Stollen in die Stollenführung mit ins Gespräch gebracht hat. Welche Lösung getroffen wurde, dürfte bekannt sein. Immerhin profitierte von dieser auch das Silbernaaler Revier, denn nach rd. 90 Jahren konnte im Silbernaaler Revier die Förderung wieder aufgenommen werden. Quellen:
Bergarchiv CLZ u. Archiv Bergbau Goslar
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