1682
Unter
dem Namen "Isaakstanne" wird die frühere Grube "Hülfe Gottes"
wieder in Betrieb genommen. Hauptgewerke war der Bischof von Hildesheim,
der von 128 Kuxen 97 besaß.
1687-1697
Bau
einer Wasserkunst und Anlegung von zwei Teichen am Todtemann. Wegen mangelnder
Aufschlagwasser konnte die Anlage nicht in Betrieb genommen werden. Es
konnte nicht "angeschützt" werden.
1740
Zusammenlegung
der Lehnschaften "Hülfe Gottes" und "Isaakstanne". Zum drittenmal
wird nach 43-jähriger Unterbrechung der Bergbau am Todtenmann wieder
aufgenommen.
1740-1751
Die
vereinigten Gruben "Hülfe Gottes" und "Isaakstanne werden ununterbrochen
betrieben. Nur Wassermangel führt zum zeitweiligem Stillstand.
1751
Bergbau
am Todtenmann wird wieder eingestellt. Dafür wird im Grunder Tal (Nähe
heutiges Deutsches Haus) ein Versuchsort angesetzt. Nach Angabe von Markscheider
Eggers haben "Ruthengänger" den Gang aufgefunden, auf den das Ort
angesetzt wurde. Bei dem Gang handelt es sich um den Isaakstanner Gang
(heutiger Eichelberger Gang), der zum Silbernaaler Gangzug gehört.
1777-1799
Bau
des Tiefen Georg Stollens, Mundloch im Stadtgebiet von Bad Grund (Nähe
Deutsches Haus). Im Grunder Revier befinden sich drei Lichtlöcher:
4. Lichtloch: Lage heutige Schachtanlage Wiemannsbucht, 5. Lichtloch: Unmittelbar
am ehemaligen Hotel Waldwinkel gelegen, 6. Lichtloch: Ca. 15Om unterhalb
vom Eichelberger Pavillon.
1777-1780
Betriebswasser
für das 4. und 5. Lichtloch des Tiefen Georg Stollens wird über
einen Graben vom Kreuzbachtal zum Taternplatz und einen weiteren Graben
vom Oberen Hahnebalzer Teich zum Taternplatz, geführt. Vom Taternplatz
aus wird zunächst das 4. und danach das 5. Lichtloch mit Aufschlagwasser
versorgt.
1831
Oberbergmeister
Ey veranlasst die Aufnahme eines Versuchsbaus am Todtenmann.
=
DIESES IST DIE GEBURTSSTUNDE DER GRUBE HILFE GOTTES
1834
Bau
einer kommunizierenden Rohrleitung vom Eichelberg zum Knollen zur Querung
des Grunder Tales (Nähe Grunder Friedhof) und damit Heranführung
von Aufschlagwasser zur Grube Hilfe Gottes. Der Graben vom Obereren Hahnebalzer
Teich zum Taternplatz wird wieder aktiviert.
1838
Inbetriebnahme
des Schultestollens und dadurch Nutzung des Wassers aus dem Einzugsgebiet
der Innerste und des Zellbaches. Der Graben vom Oberen Hahnebalzer Teich
zum Taternplatz wird außer Betrieb genommen.
1851-1864
Auffahrung
des Ernst-August-Stollens (Mundloch in Gittelde), Lichtlöcher und
Ansatzpunkte im Grunder Revier: 4. Lichtloch vom Tiefen Georg-Stollen (heutige
Schachtanlage Wiemannsbucht)
Georg
Stollen (heutige Schachtanlage Wiemannsbucht)
Knesebeck-Schacht
Hülfe
Gottes Schacht (Nahe Achenbachschacht)
Fahlenberger
Lichtloch, zwischen Grube Hilfe Gottes und dem Mundloch in Gittelde gelegen.
|
1855
Abteufen
des Knesebeck-Schachtes.
1904-1907
Abteufen
des Achenbach-Schachtes bis zur 11. Sohle
1931
Erze
der Grube Bergwerkswohlfahrt werden unter Tage zum Achenbach-Schacht gefördert
und in der Aufbereitung der Grube Hilfe Gottes verarbeitet.
1933-1935
Abteufen
des Westschachtes.
1934
Entdeckung
des Westfeldmittels I (Vom Westschacht aus gegen Westen, mit ca. 600m Längserstreckung,
gelegen).
1950
Entdeckung
des Westfeld mittels II, ca. 700m westlich vom Westschacht beginnend, mit
ca. 400m Längserstreckung gegen Westen (Inhaltreiches Erzmittel).
ab
1967
Stufenloser
Ausbau der Erzförderung von 260.000 auf 450.000 Tonnen.
1970
Einführung
mechanisierter Abbauverfahren mit gleislosen Dieselfahrzeugen (um 1980
ca. 100 Fahrzeuge im Einsatz)
31.
März 1992
EINSTELLUNG
DES GRUBENBETRIEBS
B Laubhütter
Gangzug
16.
Jhd.
Beginn
Vortrieb des Laubhütter Stollens.Verfallenes Mundloch befindet sich
ca. 150m in Richtung Bad Grund, vom Abzweig ins Eichelbachtal, an der Landesstraße
524.
um
1670
Fortsetzung
der Auffahrung
1688-1718
Hauptauffahrungszeit
des Laubhütter Stollens. Vortrieb mit vier Lichtlöchern, wovon
drei noch heute deutlich sichtbar sind.
1930-1931
Untersuchung
des Ganges von der 6. Sohle des Knesebeck-Schachts (Südquerschlag)
aus.
1934-1937
Untersuchung
des Ganges von der 11. Sohle aus, durch den Querschlag 922m östlich
vom Achenbach-Schacht.
1952-1955
Untersuchung
des Ganges von der 13. Sohle aus, durch den Südquerschlag des Achenbach-Schachtes.
1959-1961
Untersuchung
des Ganges von der 13. Sohle, durch den Südquerschlag vom Knesebeck-Schacht
aus.
1976-1977
Untersuchung
des Ganges von der 14. Sohle aus, durch den Südquerschlag 650m östlich
vom Achenbach-Schacht.
1980-1981
Versuchsabbau
C Rosenhöfer
Gangzug
1859-1873
Auffahrung
des 1150 m langen Iberger Flügelortes, vom Niveau des Ernst August
Stollens, gegen Norden, vom Knesebeck-Schacht aus.
1950-1954
a)
Nordquerschlag von der 12. Sohle des Westschachtes,
b)
Nordquerschlag von der 12. Sohle des Wiemannsbuchtschachtes.
Fortsetzung
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(Das
Iberger Bergrevier und Zeitfolge der bergbaulichen Aktivitäten, Teil
3) |