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Von 1761 studierte er an der Universität in Jena Philosophie, Jura, Mathematik und Naturwissenschaften. 1765 lernte von Trebra den sächsischen Generalkommissar von Heynitz kennen, der wesentlich in dessen Lebensweg eingegriffen hat. So konnte Heynitz Trebra mit Erfolg für das Bergbaustudium gewinnen, das er im Mai 1766 aufnahm. Heute wird immer wieder darauf verwiesen, dass von Trebra nicht nur der erste Bergbaustudent der Freiberger Bergakademie war, sondern auch der erste in Deutschland. Anzumerken ist noch, dass Heynitz Gründer der Bergakademie Freiberg ist. Trebras bergbauliche Fähigkeiten müssen so ausgeprägt gewesen sein, dass ihm schon im Dezember 1767 die Bergmeisterstelle in Marienberg angetragen wurde, die er bis 1779 ausgeübt hat. Über die Marienberger Zeit ist 1818 von ihm ein Büchlein mit dem Titel: „Bergmeister-Leben und Wirken in Marienberg“, vom 1. Dez. 1767 bis August 1779, erschienen (Buchgröße 7,5 x 10,5 cm, 625 Seiten). Trebas erste Bekanntschaft mit dem Harz und der Wechsel in den OberharzZusammen mit seinem Sekretär und einem Studenten führt von Trebras Rückreise aus Holland, auf Anraten seines Gönners von Heynitz, in den Harz. Während seines 12-tägigen Aufenthalts hat er die Lagerstätten in Clausthal, St. Andreasberg und Lauterberg „inwendig“ besichtigt. Weiter hat sich während dieser Zeit eine feste Freundschaft mit dem in königlich großbritanischen Diensten stehenden Vice Berghauptmann von Veltheim aufgebaut, die über viele Jahre hinaus bestanden hatDie Freundschaft mit Veltheim wird für von Trebra auch nützlich gewesen sein, dass er 1779 in den hannöverschen Harz berufen wurde. Für Trebra war dieses ein notwendiger Wechsel. Fortdauernde Unruhen im Erzgebirge und wahrscheinlich auch das vermehrte Auftreten von Neidern, wegen seines zügigen Aufstiegs, waren Grund für den Wechsel in den Harz. Menschlich tief bewegt hat er seine Wirkungsstätte in Marienberg verlassen. Von Trebras Aufgaben im Oberharzer BergrevierVon 1779 bis 1790 wurde ihm die Aufgabe eines Vice-Berghauptmanns im Communion-Bergamt in Zellerfeld. übertragen. In diese Zeit fiel auch die Auffahrung des Tiefen Georg-Stollens, der von 1777 bis 1799 in Auffahrung stand. In die Auffahrungsarbeiten dieses Stollens war von Trebra weniger eingebunden. Hier standen in der Hauptverantwortung der amtierende Berghauptmann Claus Friedrich von Reden (1769-1791) und ganz besonders der Oberbergmeister Georg Andreas Steltzner (1766-1796).Trebras Hauptaugenmerk war auf die technischen Einrichtungen, die Wahrung der Sicherheit der Grubenbaue und auf die Gesundheit der Bergleute ausgelegt. Weiter hat er sich ganz besonders um das sehr schwierige Ganggebiet des Festenburg-Schulenberger Reviers gekümmert.
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