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Westschacht
Luftbild vom Westschacht mit Siedlung Taubenborn im Hintergrund

Der Westschacht (1958) mit Blick auf den Winterberg

ehemaliger Westschacht
Im Westen des Achenbachschachtes wurde 1933 mit dem Abteufen dieses Untersuchungsschachtes begonnen. Der Ansatzpunkt, ca. 1100m nordwestlich des Achenbachschachtes, wurde so gewählt, dass der Schacht möglichst nahe am höffigsten Teil des vermuteten Erzmittels gelegen hätte. 1938 erreichte der Schacht durch die Abteufarbeiten die 13. Sohle und besitzt damit eine Gesamtteufe von 467m.
Seigerriss Westschacht. Klick zur Vergrößerung!Das Abteufen in den dort vorhandenen Schichten des Zech­steins (Zech­stein­kalk) be­rei­tete in­fol­ge star­ker Was­serzuflüsse bis zu 1000 l/min große Schwie­rig­kei­ten. Die wasser­füh­ren­den Schich­ten muss­ten mit einer 21,5m hohen Tübbingsäule mit Betonhinterfüllung abgedichtet werden.
Die Schachtscheibe des Westschachtes besitzt einen kreisrunden Querschnitt von 3,5m Durchschnitt. Der Schacht steht in Eisenringausbau mit Eichenholzverzug mit Ausnahme eines betonierten Abschnitts von der Rasenhängebank bis 18m Teufe und dem erwähnten Tübbingausbau von 36,2 - 57,7m Teufe. Er wurde bis 1976 als Material- Bergeförder- und Seilfahrtschacht sowie als Wetterschacht, danach nur noch als Wetterschacht für das Westfeld benutzt.
Siehe auch "Ein- und Rückblicke" KLICK!
Foto: Fördermaschinist Gerhard Schauing. Klick zur VergrößerungFoto: WestschachtKumpel am Westschacht, Ostern 1955
Siehe auch ZEITFOLGE DER BERGBAULICHEN AKTIVITÄTEN : HIER