Im
Westen des Achenbachschachtes wurde 1933 mit dem Abteufen dieses Untersuchungsschachtes
begonnen. Der Ansatzpunkt, ca. 1100m nordwestlich des Achenbachschachtes,
wurde so gewählt, dass der Schacht möglichst nahe am höffigsten
Teil des vermuteten Erzmittels gelegen hätte. 1938 erreichte der Schacht
durch die Abteufarbeiten die 13. Sohle und besitzt damit eine Gesamtteufe
von 467m.
Das
Abteufen in den dort vorhandenen Schichten des Zechsteins (Zechsteinkalk)
bereitete infolge starker Wasserzuflüsse
bis zu 1000 l/min große Schwierigkeiten. Die wasserführenden
Schichten mussten mit einer 21,5m hohen Tübbingsäule
mit Betonhinterfüllung abgedichtet werden.
Die
Schachtscheibe des Westschachtes besitzt einen kreisrunden Querschnitt
von 3,5m Durchschnitt. Der Schacht steht in Eisenringausbau mit Eichenholzverzug
mit Ausnahme eines betonierten Abschnitts von der Rasenhängebank bis
18m Teufe und dem erwähnten Tübbingausbau von 36,2 - 57,7m Teufe.
Er wurde bis 1976 als Material- Bergeförder- und Seilfahrtschacht
sowie als Wetterschacht, danach nur noch als Wetterschacht für das
Westfeld benutzt.
Siehe
auch "Ein- und Rückblicke" KLICK!
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auch ZEITFOLGE DER BERGBAULICHEN AKTIVITÄTEN : HIER